Not your keys, not your money

Das war einer der ersten Sprüche die ich gelernt habe, als ich meine Fühler Richtung Kryptowährungen ausgestreckt habe. Dieser Privatekey ist nun mal der Schlüssel zu dem Tresor in dem deine Cryptoassets liegen. Vor mehreren Monaten, vielleicht sogar Jahren, ging eine Geschichte durchs Internet von einer Person, die ihren Schlüssel vergessen hat und nur noch ein paar Versuche hat bevor alle Bitcoins gelöscht werden. Ich kann mich an den Fall so gut erinnern, weil ich mich damals gefragt habe wie denn auf dem Ledger per Falscheingabe etwas gelöscht werden kann. Jedoch war in den ganzen Schlagzeile, zumindest die ich gelesen habe, nie etwas von einer Hardwarewallet erwähnt.

Eine Hardwarewallet wurde entwickelt um uns gemütlichen Menschen das Leben zu erleichtern. Es ist ein intelligenter USB Dongel auf den man seinen Privatekey speichert und mit einer PIN versieht. Und schon muss man sich den 51 stelligen Alphanumerischen Code nicht merken, sondern nur noch eine vier oder fünfstellige Zahl. Und ein Sicherheitsfeature dieser Wallet ist das Löschen des kompletten Inhaltes wenn der PIN zu oft falsch eingegeben wird. Und da sind wir wieder bei dem Spruch. Denn der Key gehört sozusagen nicht dir sondern der Wallet.

Die Geschichte ist wieder aus dem Gedächtnis verschwunden bis heute Morgen. Denn da hat der, manchmal gar nicht mal so schlechte, YouTube Algorithmus mir dieses Video vorgeschlagen. Ich weiß nicht, ob der Protagonist der Gleiche ist, wie der aus der oben genannten Geschichte. Auch weil es um Theta und nicht Bitcoin geht, aber es ist die gleiche Story. Theta im Wert von 2 Millionen Dollar in einer Hardwarewallet, den PIN vergessen und nicht mehr viele Versuche möglich. Er kontaktiert diesen YouTuber, der ein Hardware Hacker ist, und fragt ob man die sichere Hardwarewallet knacken kann.

Ich habe diese halbe Stunde echt genossen. Vielleicht ihr auch.

https://www.youtube.com/watch?v=dT9y-KQbqi4