Porrada Geek! #85

Was soll ich euch nur sagen. Schmach und Schande über mich. Nicht nur, dass ich in letzter Zeit den Blog sträflich vernachlässigt habe. Das resultiert daraus, dass ich auch nicht im Training war. Gründe gibt es viele, von Geschäftsreisen bis zu mentalen Hürden hinzugehen. Das Leben prüft mich gerade. Und das auch noch rund um meinen Geburtstag. 46. Damit ist 1/10 der Stecke meines #Projekt55 rum. Wenn es mit meinem Trainingspensum jedoch nicht besser wird, dann sehe ich jetzt schon schwarz für das Ziel. Aber nicht im Sinne der Gürtelfarbe.

Nach dem Solo Aufwärmen ging es in die Aufwärm und Drill Übungen. Ich habe mir dann gleich einen Blue Belt in meiner Gewichtsklasse geschnappt. Was ich anfangs für eine gute Idee gehalten habe, stellte sich sich als zusätzliche Herausforderung raus. Man wächst ja an seinen Aufgaben.

Das Thema war der Double Under Guard Pass. Das ist eine interessante Technik. Und was mich noch mehr verwundert, ich habe diese noch nie mitbekommen. Im Grunde hebt man die Hüfte des Gegners in die Höhe, damit er den Kontakt zum Boden verliert. Das passiert nachdem man die Closed Guard geöffnet hat. Man “fährt” einfach mit den Armen unter seine Beine und hebt diese hoch. Aber nicht mit den Armen, sondern durch die tiefe Haltung und den Vorwärtsdruck hebt sich die Hüfte und die Beine, oder nur Eines, “landen” auf der eigene Schulter. Denn das reine Hochheben der Beine ist schier nicht machbar oder kostete richtig viel Kraft. Besonders wenn man gegen meine Gewichtsklasse kämpft. Der Gegner ist dann auch auf seinen Schultern und damit sehr eingeschränkt in seinen Optionen.

Beim Sparring war dann mal wieder das Umsetzen der gelernten Technik an der Reihe. Und ich muss zugeben, dass ich schon am Öffnen der Guard meine Schwierigkeiten habe. Es war wohl die lange Auszeit, die mich echt zurückgestoßen hat. Ich muss Einiges wieder aufholen.

Oss!