Gestern habe ich mich aufgerafft wieder an einem Samstag ins Training zu gehen. Wettkampf Training ist die Überschrift und es ist von der Art auch komplett anders. Der erste Unterschied ist, dass es kein gemeinsames Aufwärmen gibt. Trotzdem sah es fast synchron aus, denn wir Menschen sind Gewohnheitstiere und haben fast alle die gleichen Übungen gemacht.
Los ging es mit Greifen und Abwehr von Griffen. Das ist gar nicht so einfach. Manche habe so einen festen Griff an Gi, da kann man zerren, wie man will. Aber auch umgekehrt konnte ich gute Griffe ansetzten. Wenn jedoch das Lösen funktioniert, dann geht das auf die Fingergelenke. Und so tippe ich hier die Zeilen mit einem Anflug von Muskelkater in den Fingern.
Weiter ging es mit Takedowns. Single Leg, Double Leg und dann Zug in die Open Guard. Dabei habe ich auch wieder ein neues Detail von einem Blue Belt gelehrt bekommen. Es ist immer wieder faszinierend, wenn man sich an diese Details hält, wie dann die Folgebewegungen plötzlich automatisch kommen. Es gibt noch so viel zu lernen.
Zum Abschluss wieder Sparring. Diesmal wieder in den Art wie bei der Graduierung. Drei Kollegen, die bald an einem Turnier teilnehmen auf dem Boden, und der Rest abwechselnd immer mit neuen Herausforderungen. Nach einer gewissen Zeit kamen dann die nächsten Drei dran. Zuerst dachte ich, das wäre nur lehrreich für die an den Stationen. Bis ich verstand, dass ich auch etwas lernen kann. Und so habe ich meine Closed Guard fast an allen Sechs testen können.
OSS