Nach dem Graduierungssonderprogramm geht es natürlich mit den Fundamentals weiter und damit zum Programm von letzter Woche. Diesmal die Fokussierung auf die Omoplata. Am sich alles ganz einfach. Einen Arm des Gegners schön am Gi fixieren. Hüfte kurz nach rechts und dann nach links und dabei die Beine um die Arme des Gegners in Position bringen. Eine flüssige Bewegung, die damit endet, dass beide Beine auf dem Rücken des Gegners sind. Der “gefangene” Arm abgewinkelt dazwischen klemmt und man im rechten Winkel neben ihm liegt. Wunderschön anzusehen, wenn sie nicht gerade von mir durchgeführt wird. Ich will mich jedoch nicht beklagen. Das hat bei allen gut geklappt und es gab Lob vom Trainer. Und die zweite Variante, ohne Griff am Gi beim Übergang von der Open Guard in die Omoplata, war auch gut trainierbar.
Trotz allem lief das Training nicht so prickelnd heute. Und da habe ich beim Sparring gemerkt. Das war nicht meine beste Leistung. Natürlich ist es weit besser als “früher”, jedoch schaffe ich es noch nicht in den Rolling Modus zu kommen. Immer wieder stocke ich an meinem nächsten Schritt und bei den Blaugurten ist dieses Stocken dann meistens der Trigger mich in eine Armbar zu drehen. Ellbow-Knee! Ich weiß, an was ich in der nächsten Zeit arbeiten muss.
Der Frust war beim Nachhausegehen jedoch sehr hoch. Ich führe das auch auf meinen Arbeitstag zurück, der schon wie ein Schatten über mir lag, als ich ins Training gegangen bin. Zum Runterkommen schaue ich mir manchmal diverse YouTube Filme über Videoeffekte, Filmfehler oder BJJ Geschichten an. Und gestern wurde mir vom YouTube Algorithmus dieses 2 Monate Altes von Chewjitsu angeboten. Das hat mich wieder ein wenig aufgebaut.
https://www.youtube.com/watch?v=7VoTnIQ4hWs
Oss!