Jedi Tricks – Irfanview – Screenshots

Heute schreibe ich über mein Lieblingsbild Bildmanipulationsprogramm Irfanview. Das Tool ist eine Eierlegendewollmilchsau was Bildmanipulationen betrifft. Irfanview war eigentlich ein Viewer. Es wurde jedoch immer weiter erweitert, dass es jetzt viele kleine Tricks beherrscht. Es ist nicht mit Gimp oder Photoshop zu vergleichen, sondern mehr für alle andere Aufgaben. Batchverarbeitung zum Bilder vergrößern/verkleinern, umbenennen, Wasserzeichen einbauen, in andere Formate konvertieren usw. Farben/Farbkanäle bearbeiten, „Rote Augen“ entfernen, Beschneiden und verlustfrei drehen. Und natürlich das Tool um schnell Bilder in einem Verzeichnis durchzuscannen und anzuschauen.

Heute zeige ich euch eine Funktion, die nicht so bekannt ist. Screenshots mit Irfanview durchführen. Jetzt kann man natürlich sagen: „Was soll das Massimo? Mit dem Snipping Tool von Windows hat man doch alles.“ Ja, das Snipping Tool ist schon gut und in manchen Stellen sogar besser. Z.B. wenn man etwas mit einem „Marker“ hervorheben will. Aber Irfanview kann den Mauszeiger und aufgeklappte Menüs abfotografieren. So heißt auch die Funktion.

Diese startet man mit „ c“.

Und schon sieht man, was Irfanview alles kann. Wenn man das gleiche machen wie mit dem Snipping Tool, dann wählt man 5 aus und drückt Return. Also „ c“ „ 5“ „ Return“. Und schon kann man den gewünschten Rahmen ziehen.

Option 1 und 2 braucht man wenn man die aufgeklappten Menüs fotografieren will. „ c“ „ 2“ „ Return“. Dann das Menü aufklappen, wie man es braucht. Und mit „ Strg“+“ F11“ bekommt man das Foto.

z.B sowas:

Das Tastaturkürzel kann natürlich links oben verändert werden. Man kann auch einen Timer ablaufen lassen und Irfanview macht dann automatisch das Foto.

Im unteren Rand des Fotografieren Fenster kann man einstellen, was nach dem Fotografieren passieren soll. Screenshot automatisch ausdrucken oder vielleicht automatisch speichern, wenn man eine Reihe an Screenshots erstellen will.

Doch wie habe ich den genau das Bild des Menüs mit dem Zeiger gemacht? Zuerst fotografiert man den „aktuellen Monitor“ Option 2. D.h. „ c“ „ 2“ „ Return“. Dann das Menü aufklappen und den Mauszeiger an die gewünschte Position und „ Strg“+“ F11“. Damit bekommt man jedoch den gesamten Bildschirm ins Irfanview Fenster.

In diesem Fester zieht man einfach einen Kasten mit der linken Maustaste

und klickt „ Strg“+“ y“. Das ist die Freistellen Funktion. Und schon hat man nur den Ausschnitt.

Und sollte man sich verschnitten haben. Mit Rückgängig („ Strg“+“ z“) hat man wieder das gesamte Bild.

Kommen wir jedoch zu einer etwas umständlicheren Funktion. Im Snipping Tool kann man einfach den gelben Marker anklicken und eine besondere Stelle „freihändig“ hervorheben. Das gibt es im Ifranview nicht. Man muss einen Kasten über den Bereich ziehen, denn man markieren will. Dieser ist natürlich komplett verschiebbar, einfach auf die Ränder klicken und „schieben“.

Shift“+“ g“ und das „Farbe ändern“ Menu geht auf.

Wenn man jetzt den Regler für die Farbe Blau ganz nach rechts schiebt, entsteht der gelbe Marker Effekt, den man im Vorschaufenster oben rechts sieht.

Der Vorteil wiederum ist, man kann auch die anderen Regler verschieben und auch einen roten, grünen oder orangen Marker simulieren. Auch kann man z.B. Bereiche mit dem " Kontrast" und " Gamma-Korrektur" ausgrauen. Wenn Ihr aufgepaßt habt, dann sieht ihr den Effekt in einem vorhergehenden Screenshot. Jedoch leider immer nur rechteckig.

Und malen kann man auch. Mit „ F12“ erscheint die Toolbox die rechts abgebildet ist.

Und mit diese kann wiederum alles machen, was ein Bildbearbeitungstool beherrscht. Pinsel, Füllen mit dem Farbeimer, Linen und Rechtecke zeichnen und sogar einen Clone Stempel hat man. Einfach mal mit den Funktionen rumspielen.

Das war’s. Wenn Ihr noch Fragen habt, einfach ein Kommentar hinterlassen oder per Twitter.

Möge die Macht mit euch sein.